DOWN AMONG THE DEAD MEN - SAME


Label:CYCLONE EMPIRE
Jahr:2013
Running Time:31:03
Kategorie: Neuerscheinung
 

Irgendetwas geht von den Toten noch tiefer runter. Da kann man lange drüber philosophieren. Oder auch über die Tatsache, wie toll man Bandnamen finden kann, die aus fünf Wörtern bestehen. Musikalisch dagegen gibt es das gewünschte Brett. Uptempo, Drumgeprügel, zackige Riffgitarren und urige Growls. „Venus Mantrap“ nimmt etwas die Geschwindigkeit raus, und fällt deswegen gleich auf. Zusammen klingt alles vertraut nach Schweden Death. Sehr vertraut. Einer der Protagonisten bei Down Among The Dead Men ist Rogga Johansson, der hier Gitarre und Bass spielt, und auch offensichtlich für den Sound zuständig war. Seine zig anderen Bands und Projekte tragen eben auch diese Handschrift, das verwundert nicht. Auch nicht die Begebenheit, dass die Wahl der Mitstreiter auf Drummer Brynjar Helgetun und Gitarrist Dennis Blomberg gefallen ist, die mit ihm  bei Paganizer und Ribspreader wüten. Überraschender ist da schon eher die Position am Mikrophon, die von der ehemaligen Röhre von Bolt Thrower und Benediction eingenommen wurde, nämlich  Dave Ingram. Darüber hinaus sind die dreizehn Songs sehr kurz geraten. Der Längste schafft es auf dreieinhalb Minuten, die anderen liegen deutlich drunter. Deswegen kann man sich hier über eine Gesamtspielzeit von etwas über einer halben Stunde beklagen. Wer als strikter Fanatiker des Schwedensounds alles sammelt, greift auch hier zu, zumal man qualitativ bei Rogga nicht enttäuscht wird. Alle anderen überlegen, ob sie die wenigen Kröten im Portemonnaie für ein weiteres Projekt dieser Art ausgeben möchten.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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