Mein Freund Hutch (Bass und besser!!!) hat mit der Formation Frontline, für mich wahrscheinlich „die“ Melodic-Rocker Deutschlands, ein neues Album auf den Markt gebracht. Es gibt kaum eine Stimme wie die von Fronter Stephan Kämmerer, von der ich sehnlicher neue Kompositionen erwarte. Und obwohl das aktuelle Werk „Circles“ etwas schwächere Bestandteile hervorbringt wie noch der Vorgänger „The Seventh Sign“, ist für mich alles im grünen Bereich. „No One“, der euphorische Opener, besticht durch alle erwarteten Trademarks dieser Band. „I Give You The Rest“ ballert da schon merklich düsterer durch die Boxen und erhält somit ein moderneres Gewand. Die Halbballade „Did You Ever (Taste The Pain)“ steht für alles was ich an dieser Band vergöttere, edle Gitarren die stets songdienlich arbeiten, herzzerreißend melancholisch-melodische Vocals und den richtigen Knall an Bass und Drumgewitter. Erst mit „Say, What You Have To Say“ und dem Laufe des restlichen Albums ziehen einige Belanglosigkeiten ein, die ich zwar nicht gleich als Filler bezeichnen möchte, aber die Band ist durchaus zu mehr fähig. Im Vergleich zu den ersten vier Hammer-Tracks und dem Beitrag „It Is You“ eine nur geringfügig zwiespältige Sache. Hardcore-Fans werden dennoch keinen Grund zu mäkeln haben und in Hinsicht der allgemeinen deutschen Konkurrenz sind Frontline noch immer unter den Top-Five der AOR-Nation.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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