CLUSTERHEAD - GROW


Label:WINDS OF CHANGE
Jahr:2011
Running Time:51:35
Kategorie: Neuerscheinung
 

Eine der hoffnungsvollsten Bands aus Regensburg hat einen neuen Label-Vertrag. Da hatte die alte Plattenfirma wohl verstopfte Ohren. Das Debüt „Times Of No Trust“ aus dem Jahr 2008, konnte zumindest mich voll überzeugen. Tendierte das Erstlingswerk jedoch eher zum amerikanischen Power-Metal würden die Jungs heuer lieber an die großen Schandtaten von Brainstorm anknüpfen. Dafür spricht der düstere und peitschende Metal-Sound mit der superlativen Produktion und die Vocals von Fronter Rene Brandt. Die Vorliebe für die Stimme des Meisters Andy B. Franck (Brainstorm) erleuchtet den Hörer schon mit dem Opener „The Mirror“. Was aber so gar nicht nach hinten losgeht, denn diese Metaller haben genug Eigenpotential. Das spiegelt sich in dramatischen und geballten Portionen an Metal wieder genannt „Arise“, mit dem kräftigen Drive, sowie „Revolution“, einem absoluten Nackenbrecher und „Why“, das fast als Melodic-Rock-Einsatz fasziniert. Das sorgt für Entspannung und Abwechslung. Docj keine Panik, die Jungs laasen die Axt gleich wieder kreisen und holen mit „A Matter Of Survival“ den ultimativen Brainstorm-Track an die Sonne. An dieser Stelle vielleicht zu viel des Guten. Man wird sehen wie die Tendenz bei den Fans ankommt. Wem vielleicht Zweifel kommen sollte sich zumindest „Too Late“ und „Walk Of Fame“, mit dem leicht progressiven Ansatz zu Gemüte führen. Das letzte Stück „Rain, als Ballade sanft im Abgang, mit einem kleinen Hauch von Pathos. Feinster Metal aus deutschem Lande.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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