COLD - SUPERFICTION


Label:EMI
Jahr:2011
Running Time:45:58
Kategorie: Neuerscheinung
 

Cold, irgendetwas sagte mir der Name, konnte mich aber nicht erinnern an was. Dank Google wurde meinem Gedächtnis wieder auf die Sprünge geholfen. 1998 wurde die Band gegründet und es gelang 2003 mit dem Album „Year of the Spider“ erfolgreich zu werden. Danach blieb der Erfolg aus und es kam zum Split. Nun liegt mir mit „Superfiction“ das Reunion-Album vor. Cold haben ihr Gespür für eingängigen Rock nicht verloren, jedoch passiert auch nichts Spektakuläres auf dem Album. Es ist einfach gut gemachter Alternativ-Rock wie man ihn von Nickelback und Co. kennt, radiotauglich, tut niemandem weh. Die jahrelange Erfahrung im Musikgeschäft zeigt sich durchaus in diesem zielsicheren Songwriting. Songs wie „American Dream“ bleiben sofort im Ohr hängen und haben klassischen Chartcharakter, aber wie gesagt, nichts Aufregendes. Man geht auf Nummer Sicher und wagt keine Experimente. Trotzdem ist „Superfiction“ ein gutes Album geworden, was starke Melodien aufweist, jedoch ab und an etwas zu ruhig geartet ist, was aber bei 12 Songs auch zwischendurch mal erfrischend sein kann, wie die Ballade „The Ballad Of The Nameless“ oder die Halbballade „Emily“ zeigen. Bei Fans von gut gemachtem, radiotauglichem Alternativ-Rock sollte das neue Album von Cold nicht im CD-Regal fehlen.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Susanne Soer


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