Defekte Sounds plätschern heraus. Na klar, das sind Finnen, was ja schon der Bandname verrät. Es wird viel mit der menschlichen Stimme gearbeitet, zum Beispiel mit einer klassischen Alt-Stimme im Back, oder es werden Instrumente nachgemacht. Soundscapes sind vorhanden, oder auch mal ganz ungebräuchliche Geräusche. Da  klingt mal etwas nach kaum gespannten Saiten eines Basses, wie ein Bogen über eine Geige streicht, Computerrhythmen, eingespielte Samples von unidentifizierbaren Geräuschen, die schon wieder fort sind, bevor man sie erkennt, und immer wieder menschliche Stimmen in allen Variationen. Völlig untypisch wird nicht nur in „Sä Olit“ mal etwas zu den kaputten Sounds gerappt, denn diese Computerrhythmiken tauchen öfters auf. „Tumulus“ offenbart dann Beats wie im Trance, dass das Thema Heavy Metal nirgends zum Tragen kommt. Echt schlecht so völlig ohne Drums und ohne Riffs. Dieses Ereignis in Low Fideliti kann man trotz aller  Kurzweiligkeit nicht am Stück hören, ohne Banane zu werden.

Note: 2 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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