YGODEH - THE EXPERIMENT INTERRUPTED


Label:INVERSE
Jahr:2013
Running Time:29:14
Kategorie: Neuerscheinung
 

Ein Orchester erklingt im Opener „To Down“, und wird im weiteren Verlauf der Scheibe noch öfters auftauchen. Sonst bekommt man es mit dumpfen Death Metal Kloppungen und progressiven Verbalkungen zu tun. Schön und eingängig, oder gar endgeil geht anders. Die inzwischen nach London verzogenen Letten aus Dünaburg beschreiben ihren Stil selbst als synthetischen Death Metal für das Gehirn. Doch ihre vorangegangene EP „Dawn Of Technical Singularity“ zeigte schon die Grenzen auf, an wo man einfach nicht mehr hinhören kann. „Trance Orchestra“ bringt noch spitze Keyboards hinzu, die in einer Art Techno besser aufgehoben wären. Die Vocals sind recht zahme Growls, die man nicht fürchten muss, und eher als Stilmittel in den vertrackten Parts durchgehen. Der Sound ist niemals zu fett, ganz im Gegenteil, sondern mehr verstaubt. Damit ist der Band eher Stillstand zu bescheinigen. Zu dem Thema der knappen Spielzeit möchte man in Verbindung zum Albumtitel keine Thesen mehr aufstellen.

 

Note: 2 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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