Die 70er-Occult Schwemme nimmt unbeharrlich weiter seinen Lauf, und spült uns ein Debüt von fünf Norwegern vor die Füße, womit nach „Hell“ und „Satan“ jetzt auch der Bandname „Devil“ vergeben ist. Vom Midtempobereich bis Schleppend doomt es aus den Boxen, den Sound der Gitarren ordne ich in eine Pre-New-Wave-Of-British-Heavy-Metal-Zeit ein, als bluesiger Hardrock angesagter war. Die Vocals kommen mehr gesprochen, als geschrieen, wobei vielerorts die alten Lieblings-Pentagramm durchschimmern. Abzüglich Intro und Outro bleiben acht Songs übrig, die der Band einen sicheren Achtungserfolg bescheren werden. Als Anspieltipp hebe ich den in allen Belangen überragenden Titelsong hervor. Das nicht unpassende Cover lacht den Käufer von Gatefold-Vinyl und CD-Format an, welches je auf 500 Kopien limitiert wurde. Das ist nicht viel, wenn man bedenkt, dass vom Demo schon 1000 Exemplare vertickt wurden. Ein Lichtblick in der 70er-Retrowelle!

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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