DOMINANZ - AS I SHINE


Label:INDUSTRIAL SILENCE
Jahr:2011
Running Time:39:46
Kategorie: Neuerscheinung
 

So ganz unvoreingenommen habe ich mir die Scheibe nicht angehört. Schließlich sind mir Immortal und Old Funeral ein Begriff guter Mucke und somit erwartete ich bei Dominanz dasselbe, denn einer der Mitbegründer der Band ist kein anderer als Jørn Tunsberg, der schon dort seine Schräbbeltechnik zum Besten gab. Nur von ausgefeilten Gitarrenexkursionen ist hier nicht wirklich etwas zu hören, vielmehr sind es eingängige und melodische Stücke aus dem Industrial-Metal-Bereich, die einen nicht mehr los lassen. Man hört sofort, dass hier keine Stümper am Werk sind, sondern bodenständige Musiker, die schon so einiges auf dem Buckel haben. Es empfängt uns hier ein harter, teils schleppender düsterer Sound, schon mit Synthies abgemischt und einem stimmlich vielseitigen Roy Nordaas als Frontmann. Als Backround wurde Frauengesang eingefügt, was dem ganzen Album einen leichten Gothic-Touch verleiht und nicht negativ zu bewerten ist. Vergleichen kann man den Stil der Songs mit Pain, aber das letzte Stück gleicht sehr langweilig den Deathstars. Obwohl ich der Meinung bin, dass „The End Of All There Is“ der einzige musikalische Ausfall auf dem Silberling ist, kann ich das Debüt der Norweger voll empfehlen, da es mitreißt und man Bock hat, sein weises Haupt im Takt zu schütteln oder nur seine Gräten zu bewegen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Svenja Black


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