Weniger ist mehr oder Stumpf ist Trumpf steht auf der Fahne der drei Stuttgarter. Abrasive sind seit 1999 im Underground tätig und besitzen dort einen guten Ruf. Durch den Mix aus Old School Death Metal nahe "Autopsy" und Brutal Death der Marke "Suffocation", wobei die Old School Parts do minieren, durften sie auf wichtigen Knüppel Festivals wie "Mountains of Death", "Ludwigshafener Deathfest" und dem "Soul Grinding" auftreten. Das Cover von „The Birth ... Born in Sodom“, ist passend und irgendwie fremd zugleich (eine nackte Frau umringt von Männern in mittelalterlichen Vogelkostümen). Ich hätte eher ein Splatter/Porn Motiv erwartet, wo sich Songtitel/Texte doch ausschließlich im Porn-Grind Sektor befinden.
Musikalisch bleiben Abrasive nostalgisch und rumpeln wie die Genre-Größen zu Demo Zeiten. Die Songs sind sich im Grossen und Ganzen sehr ähnlich. Es gibt kaum einen Track der irgendwie heraus sticht, die paar coolen Riffs gehen genauso unter wie das teils volumenleere Gegrowle von Sänger Ralf Köhler.

Trackliste:
01. Birth
02. The Other Side
03. Hungry
04. Porn Addicted
05. Sit On My Face
06. Unleash
07. Still Standing (Pussyfied Part II)
08. Hate Us
09. Tales Of Lust
10. WYSIWYG
11. Stimmulate
12. Rebirth

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Jan Möller

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