Das guter Rock nicht nur von den altbekannten Bands gespielt wird, beweist die Band ELECTRIC MARY auf ihrem neuen Album III. Qualitativ sehr hochwertiger Rock wird dem Hörer geboten, der ebenso gut gespielt, wie abgemischt wurde. Gängige Riffs, spitzen Soli und die Breaks an den passenden Stellen, so wie man es auch von den Altmeistern wie zum Beispiel Deep Purple kennt und liebt. Das die fünf Australier keine Anfänger sind, lässt sich schon erahnen, wenn man sieht, mit welchen Bands oder Künstler sie schon zusammen aufgetreten sind. Da findet man neben Whitesnake, Judas Priest und Alice Cooper auch die vorher erwähnten Deep Purple und viele weitere. Allerdings muss man auch sagen, dass die Scheibe III eben eine pure Rock CD ist, nicht weniger, aber eben auch nicht mehr. So kommt es beim Genuss dieses Werkes schon mal vor, dass man unbewusst nicht mehr so ganz zuhört oder manchmal auch denkt, ob man das, was grade läuft, nicht vorher schon einmal gehört hat. Ich bin sicher, dass man die komplette CD in jeder Rockkneipe laufen lassen könnte, ohne dass es jemanden stören würde, aber vermutlich würde es auch niemandem sonderlich auffallen. Es fehlen einfach ein paar Songs, die so richtig ins Ohr gehen und die man sofort mitsingen mag. So bleibt III zwar ein außergewöhnlich gutes Album, wird aber vermutlich nie den ganz großen Durchbruch erzielen.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Lui Walhorn

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