NOSDRAMA - GRAVITY


Label:INVERSE
Jahr:2013
Running Time:50:25
Kategorie: Neuerscheinung
 

Hardrockig und darkrockig geben sich Nosdrama aus Tampere. Gleich der Opener “Lighthouse” spricht tiefgroovig mit einer relaxten Glattstimme für die ganze Platte. Das Titelstück an zweiter Stelle kommt sehr relaxt bis langatmig. Das ist gegen den Opener kein gutes Aushängeschild, das für einen ganzen Longplayer spricht. „Receiver“ wird da schon wieder flotter, mit einer Akustischen im Back, und trotzdem ist auch hier einiges an Groove da. Zu „The Curity“ werden die Vocals dann mal dirty, und in „End Of The World“ tritt der transparente Bass noch mehr in Erscheinung und zeigt auf, dass er als ein sehr wichtiges Instrument bei Nosdrama gewichtet wird. „Mortals Instrument Of Science“ rifft zwar amtlich los, doch genauso schnell verschwindet die Gitarre auch wieder. Der Song wirkt wie ein kalter Flur einer Klinik, ein schräges Solo dazu deutet in Richtung Klapsmühle. „Wood Castle Dances“ kommt einmal mehr mit einer Akustikgitarre, die hier die erste Geige spielen darf. Es fällt auf, wie der Gesang in „Last Steps“ nicht ganz in der Spur liegt. Sicher ein beabsichtigtes Stilmittel des Genres. Der Abschließer „Written In Blood“ lässt zusätzlich noch Raum für eine Sängerin mit einem Piano. Dieses Stück Dark- bis Gothicmetal ist auch was für moderne AOR-Freunde, die auch ein wenig Bock auf etwas ernstere Töne und auch Prog haben.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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