DRUNK DAD - MORBID REALITY


Label:EOLIAN EMPIRE
Jahr:2013
Running Time:15:50
Kategorie: Neuerscheinung
 

Sludge, Noise und sonstiger Krach nehmen zu unter den Veröffentlichungen. Reinmetallisches wird gefühlt immer weniger. Nicht schlimm, wenn man nur unter zwei Arten von Musik unterscheidet, nämlich ‚Gefällt’ und ‚Gefällt Nicht’. Bloß möchte man irgendwann mal wieder seine Gehörgänge mit Reineisen durchfluten. Durchfluten kann man sie mit Drunk Dad auch, denn Krach ist ihnen kein Fremdwort. Vocals, cleaner Art, machen den Anfang im Opener „Guts“, das für acht Minuten zeigt, worum es bei Drunk Dead geht. Die Vocals werden später unclean. Für nur eine und eine halbe Minute lassen sich die Amis Zeit, mal eben schnell „Zeizure“ runterzurotzen, dafür besteht „Ritual“ nur aus einem Geräusch von drei Minuten, das von laut nach leise und wieder laut gedreht wird. Im vierten und letzten Track „Scum Fee“ besinnt man sich dann wieder dazu, seine Instrumente zu spielen. Die vier Angepissten aus Kalifornien gehen antitrendkonform den schrägeren Weg, und es kommt ihnen mehr darauf an, nirgends zu passen, als Superlative einzustellen.

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer


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