Schreie wie in einem Horrorfilm läuten die erste EP von Destroyers Of All ein. Die Portugiesen liefern fette Gitarren in einer fetten Produktion ab. Uncleane Vocals und Gitarrengequietsche a la Machine Head deuten schon an, dass mehr Moderne als Albackenes vorhanden ist. Der Fünfer aus Coimbra bringt coole Ideen in den Songs unter, daran bestehen keine Zweifel. Dem pfeilschnellen „Into The Fire“ gelingt es noch, kurz vorm Überladen symphonische Orchesterparts mit unterzubringen. „M4“ schaltet danach einen Gang zurück, verzichtet aber trotzdem nicht auf hochmelodische Doppelsoli und ein paar richtig coole Riffs. Mit halliger Akustikgitarre wird der Ausklang gestaltet, zum Durchatmen und Runterkommen. Die fünf Newcomer aus Portugal liefern etwas Beeindruckendes ab, das mit einer Schüppe Dreck statt bombastischer Produktion noch mehr zünden würde.

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer

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