FALCONER - ARMOD
Label: | METAL BLADE |
Jahr: | 2011 |
Running Time: | 49:40 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Ach nee, ein neues Album von Falconer. Ja gibt’s die denn imme rnoch? Die letzten Alben von dem Fünfer aus aus Mjölby plätscherten belanglos an mir vorbei. Auf ihrem siebten Studioalbum besinnt man sich wieder auf alte Trademarks, dem für sie typischen Mix aus Power-Metal und folkigen Heimatmelodien. Und fett unterstreichen tun sie das mit Lyrics in ihrer schwedischen Heimatsprache, was Falconer bislang gerne nur auf Bonustracks brachten. (Diesmal ist es andersherum, denn die Ltd.-Edition soll vier der Album-Tracks in englischer Sprache beinhalten). Zu hören auf „Armod“ gibt’s treibende, erdige Melodic-Riffs, die in „Herr Peder Och Hans Syster“ ihren Höhepunkt finden, und ne Menge Doublebass-Getrampel, wie gleich im Opener „Svarta Änkan“, sowie tolle Melodiebögen zu jeder Geschwindigkeit. Von den Langsameren mit Geigen gibt’s für meinen Geschmack auch mehr als genug und ist auch bloß ein Grund mehr erkennen zu können, dass die Band wieder einen Schritt zurück in Richtung ihrer Anfänge gegangen ist. Die glatte Baritonstimme von Mathias Blad ist einzigartig im Genre, und die möchte ich auch nur bei Falconer hören. In drei Tracks wird Mathias durch eine weibliche Opernstimme unterstützt. Die Größe ihrer Hits von „Mindtraveller“ und „Heresy In Disguise“ wird zwar nirgends ganz erreicht, jedoch sind die elf Trachtentänze, allen voran den oben erwähnten Tracks, nicht so weit davon entfernt, dass ich um die Vergabe von acht vollen Met-Humpen umher käme!
Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer