Eine Band der ich wirklich den großen Durchbruch wünsche ist Tad Morose. Unglaublich, dass die fünf schwedischen Metal-Cracks den hochkarätigen Vorgänger „Matters Of The Dark“ noch toppen konnten. Konsequente Power-Metal-Attacken die sich zu keiner Zeit anbiedern, scheinen das Erfolgsrezept der Jungs aus dem Städtchen Bollnäs zu sein, die wieder ein äußerst attraktives Cover von Jan Meininghaus genutzt haben um den Verkaufswert zu steigern. Die gewohnt hammerstarke Produktion der Chose wird durch niemand Geringeren als Fredrik Nordström eingefangen, der schon das kürzlich erschienene „Burning Earth“-Album von Firewind veredelte und ansonsten für Szene-Namen wie Dream Evil, In Flames und Dimmu Borgir tätig war. Sänger Urban Breed scheint auf seinem Höhepunkt wirklich alles richtig zu machen und zählt schon jetzt zu den etabliertesten Sängern der letzten Jahre. Die Gitarrenorkane von Christer „Krunt“ Andersson und Daniel Olsson stehen wie eine riesige Wand von gewaltigem Ausmaß und bieten zu dem ein melodiöses Pendant zum Gesang. Dass Basser Anders Modd und Drummer Peter Morèn den anderen Bandmitgliedern mit ihren druckvollen und präzisen Rhythmus-Arrangements in nichts nachstehen, will ich an dieser Stelle noch mal extra zum Ausdruck bringen. Nur eine sich gegenseitig unterstützende Einheit vollbringt große Taten. Und das scheint Priorität Nummer Eins im Lager der Skandinavier zu sein. Hoffentlich kredenzt ihnen eine ordentliche Agentur eine respektable und verdiente Tour. Ich bin dabei!

Note: 10 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

zurück zur Übersicht