Buckshot Facelift beschreiben ihren Stil als Long Island Hardcore, weiter aber auch als ‚NY Blue Collar Powerviolence / Epic Blackened Vomitcore’, was noch etwas näher rankommt. Denn bekannte Stilmittel des Hardcore werden hier in die Extreme getrieben. Ähnlich kaputt wie im Sludge klingen die Gitarren, die eher auf Krach gebürstet sind, als Soundrekorde aufstellen wollen. Plötzliche Breaks, Coreschläge, aber auch versiert wirbelnde Drums bietet die Rhythmusabteilung. Die Vocals sind derbe an der Kotzgrenze, schaffen es aber auch noch tiefer. Völlig verzerrt, grottig und verstaubsaugert werden Vocalparts in „Fergus The Engorger“. Kleine Überraschungen gibt’s bei den New Yorkern auch, wie kurze Einspieler von Filmsamples, oder ein Banjo, das sich in „522 Reset“ versucht, oder wo in „Carolyst“ gegen Ende sogar so etwas wie Atmosphäre aufkommt. Ihr Debütalbum „Universal Goat Tilt“ geht in der Geschichte bis in das Jahr 2007 zurück. Einige Wechsel Im Line-Up und ein weiteres Album folgten, bis „Elder’s Rasp“ mit sechzehn Tracks erschien.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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