MYSTIC PROPHECY - KILLHAMMER


Label:MASSACRE
Jahr:2013
Running Time:48:04
Kategorie: Neuerscheinung
 

Meine Herren, da kommt ein wahrhaftiger Killhammer auf uns zu! Mystic Prophecy haben es wieder getan! Und wie! In den Tiefen ihres Proberaums entstand ein neues, vielversprechendes Album namens „Killhammer“. Der Name allein ist schon ziemlich true für eine Power Metal Band, aber in der Tat auch definitiv Programm. Das bereits achte Album der vier Musiker um den Griechen Roberto D. Liapakis, sollte sich wirklich kein Freund des Genres Power Metal entgehen lassen. Hier gibt es richtig was auf die metallische Mütze, von der ersten bis zur letzten Sekunde. Besonders angetan haben es mir die Songs „Armies Of Hell“, das treibend aggressiv durch die Lautsprecher fegt, das hart aber herzliche „To Hell And Back“, Hookline-Kracher „Hate Black“ und „300 In Blood“, das unter anderem orientalische Gitarren Elemente beinhaltet und so seinen ganz eigenen Charme aufbaut. Dieser Rohling ist durch die Bank ein gelungener, rasender Feuerball, auch nach mehrmaligem Durchhören. Trotz aller Härte, Geschwindigkeit und Power kommen Melodien hier nicht zu kurz. Der abwechslungs- und ausdrucksstarke Gesang von Robert, der zwischen Cleangesang und Growlings pendelt, gefällt mir richtig gut und ist die extra Portion Dynamit im musikalischen Feuer. Auch die fetten und verspielten Gitarrenwände a la Markus Pohl und Constantine runden die Scheibe in Verbindung mit dem groovigen Bass gut ab. Aufgenommen wurde das Ganze in Schweden in den Music Factory Studios und gemixt von Frederik Nordström (Hammerfall, In Flames, Arch Enemy). Somit sei auch der Top Sound erklärt. Was uns Mystic Prophecy hier präsentieren, ist ihr bislang stärkstes und bestes Album. Gratulation! Wer die Jungs live erleben will, hat im Oktober zusammen mit Masterplan und Jaded Hearrt die Gelegenheit. Kleine Randnotiz sei genehmigt: Beim Autofahren sollte die CD mit Bedacht dosiert werden, da sie unweigerlich einen rasanten Tritt aufs Gas mit sich bringt.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Denise Schokolowski


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