ZIRRUS - KULM


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2013
Running Time:43.02
Kategorie: Eigenproduktion
 

Corebeats entfleuchen dem Silberling, verschachtelt und zunächst undurchsichtig. Eine cleane Glattstimme, die auch auf gar keinen Fall zu laut singt, gesellt sich zu den vertrackten Progressivitäten, die immer wieder leisere Parts mit geringen Instrumentierungen mit sich bringen, ja berechnend für sie Platz schaffen. Zirrus erbauen gerne Ungleichheiten; kein Song basiert auf nur einer Idee. Was mit „Vintage“ rhythmisch beginnt, schafft es jedoch nicht, in einem durch so zu bleiben. Stattdessen dreht der Song geschickt zu Unrhythmen, wie es die Progger erfreuen dürfte. Und so läuft die Platte weiter bis zum Ende. Nun, der Opener „Making Things Apart“ blieb das härteste Stück der Platte, und auch das Einzige mit Coreverdacht. In diesem schön aufgemachtem Digipack regiert die Progressivität. Zwölf Songs packte der Sechser aus der Schweiz auf dieses Album, dem man mehr Können als Eingängigkeit nachsagen darf.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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