JORN - TRAVELLER
Label: | FRONTIERS |
Jahr: | 2013 |
Running Time: | 51:06 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Zwei Jahre besteht das Crossfire Webzine nun und wir haben den Artikel Nummer 5000 erreicht. An dieser Stelle erst Mal ein fettes Lob an alle bisherigen Mitarbeiter. Stellte sich mir nur die Frage, wer den Posten als Review bekommt. Da ich die aktuelle Jorn-CD noch offen hatte, und dieser Barde seit den letzten zehn Jahren für ordentlich Musik und Gesang in etlichen guten Formationen gesorgt hat (Masterplan, Arc, Allen /Lande), gebührt ihm dieser fünftausendste Beitrag. Seit Jahren mit seinen Solo-Werken bei Frontiers-Records im Stall, kommen seine Alben regelmäßig ins Haus geflattert. Ein mancher sprach bereits von Überfluss und Masse statt Klasse, aber viele können sich an dieser markanten Stimme des Norwegers kaum satt hören. Und letztlich, wirklich schlecht war noch gar nichts. Ein gewisses Mindestmaß wird bei den Kompositionen nie unterschritten. So ist es auch mit dem neuen Longplayer. Zehn Beiträge und die übliche Kur von erdigem Rock und fetten Beats mit wuchtiger Backline. Mit Trond Holter (Wig Wam), dem neuen Gitarristen, hat Jorn derweil einen guten Partner in Sachen Songwriting gefunden, die den neuen Tracks frischen Wind einhauchen. Verzichtet wird aber nicht auf die Huldigungen die Jorn dem verstorbenen Helden, Ronnie James Dio zukommen lässt. Musikalisch sowie textlich gehen Hits wie der herrliche Stampfer, „The Man Who Was King“, der Opener, „Overload“ oder gar „Traveller“, der coole Titeltrack, durchaus in diese Richtung. Wer die neueren Ansätze bestaunen möchte, sollte mit „Monsoon“ beginnen. Fette Vocals die so vorhersehbar sind und elegante Gitarren-Arbeit. Ansonsten fegen „“Rev On“, sowie „Carry The Black“ abwechslungsreiche Nuancen an die Sonne. Nur mit dem Cover-Artwork ist man heuer etwas spießig umgegangen. Ein gelungenes Album für Neueinsteiger, als auch für Ewig-Fans.
Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak