GRAND ILLUSION - PRINCE OF PAUPERS


Label:AOR HEAVEN
Jahr:2011
Running Time:56:03
Kategorie: Neuerscheinung
 

Was soll ich lange um den heißen Brei reden? Diese AORler gehören seit circa zehn Jahren, in diesem Genre, zu meinen absoluten Favoriten. Letztes Jahr gab es zwar für „Brand New World“ nicht die übliche Höchstnote aber die kann ich der Band mit einer Super-Leistung wie „Prince Of Paupers“ wohl kaum verweigern. Dieses sechste Album der Formation gehört genau zu dem Stil von Musik den wir Poser so schätzen. Allen voran kann natürlich ein weiteres Mal Fronter Peter Sundell grandios überzeugen. Alt-Fans von Tony Harnell (ex-TNT) werden sich hier auf warme, emotionale Schauer gefasst machen müssen. Allein die mächtige Ballade „So Faraway“ ist bereits alles an Noten wert die ich zu vergeben habe. Aber abgesehen davon befinden sich Kompositionen auf dem aktuellen Werk die melodiös zu umfangreich und treffsicher sind, dass hier Magie im Spiel sein muss. „St. Teresa`s Love“ und der superbe Opener „Gates Of Fire“, sind schier unglaublich. Ein Schatz an Harmonien und irren Passagen. Nach wie vor verantwortlich für die zweite etwas tieferen, aber nicht gerade schlechteren Vocals, Per Svensson. Dritter Mann am Start ist Anders Rydholm (Keyboards, Bass, Rhythm Guitar) „Eyes Of Ice“ hätte ebenso auf der „Intuition“ von TNT Platz gefunden. Ein wahrhaft filigranes Gitarren-Solo. Natürlich hatten die Schweden wieder prominente Hilfe. Steve Lukather (Toto), Jay Gradon (Airplay), Tim Pierce (Rick Springfiled), Gregg Bissonette (David Lee Roth), Paul Buckmaster (David Bowie), Muris Varajic, Kjell Klaesson und Stefan Stavert. Die herrlichen Kompositionen, bei denen “Winds Of Change” noch mal herausstechen kann, wurden gemeinsam von Chef Anders und seiner Partnerin in Crime Arlene Matza-Jackson gezaubert. Bei Grand Illusion bedarf es keiner Diskussion. AOR an der Weltspitze.

Note: 10 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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