JIM PETERIK - ABOVE THE STORM
Label: | FRONTIERS |
Jahr: | 2006 |
Running Time: | 57:58 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Jim Peterik, der abwechselnd bei Survivor mal Gitarrist, Keyboarder oder Basser ist, konnte seit Jahren mit seinem Side-Prject Pride Of Lions punkten. Er ist seit fünf Jahrzehnten einer der bekanntesten Komponisten. Grund genug um ein Solo-Album auf die Piste zu bringen. 2006 sieht sich Mr. Peterik eher als Singer/Songwriter, ganz genau wie seine klassischen Vorbilder Mark Spiro, Joshua Kadison, Curtis Stigers und einige moderne Country-Barden. Das beste an „Above The Storm” ist, dass Peterik selber singt. Seine Vocals wirken berauschend und sanft und bieten die optimale Stimmung für dieses eher gefühlvolle Werk, das sich durch melodische Rock, Country und Pop-Sounds arbeitet. Jim hat die Gitarrenarbeit, den Bass, die Keyboards und die Percussions fest im Griff und lässt sich nur ab und zu an verschiedenen Instrumenten aushelfen. Backing Vocals kommen von Jims erster Band, Ides of March („Vehicle“, erschien 1970), mit dessen Musikern Larry Millas, Chuck Soumar, Mike Borch, Bob Bergland und Scott May, der wohl im Laufe der Jahre für Peterik eingestiegen ist. Lisa McClowry jedoch übernimmt das Gros der Backing Vocals und mimt schon mal den Duettpartner. Das klappt so perfekt, dass aus diesen beiden Stimmen noch weitaus mehr zu machen ist. Die junge Dame hat ihre eigene Solokarriere, die für die Tourzeit mit Jim auf Eis liegt, die man aber schleunigst in Augenschein nehmen sollte. Hier geht wenig in die Hose und die Romantiker unter den Metallern, die mit den Solo-Alben von Richie Sambora (Bon Jovi) etwas anfangen konnten, finden heuer neues und geiles Material. Dieser Mann wird im Alter immer besser. Die Erfolge, die Jim für Survivor, .38 Special und Sammy Hagar schrieb, wird er alsbald solo feiern.
Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak