Nachdem Artizan 2011 ihre Debüt Scheibe präsentiert haben, servieren sie uns nun brühwarm den neuen Longplayer „Ancestral Energy“. Artizan fühlen sich in den Landen des einfachen Melodic Power Metals Zuhause. Ihre Stücke sind platt, nicht zu komplex, dennoch melodiös und einfallsreich. Das Riffing ist verspielt, die Vocals speziell. Die Stimme von Tom Braden ist gefühlvoll und seicht, dennoch besitzt der Typ Eier. Das kann man ganz besonders im zweiten Song „The Raven Queen“  dieses Rohlings herausfinden. Auch „The Guardian“ muss sich nicht verstecken. Er ist sehr melodiös, aber auch antreibend und straight. „The Death Of Me“ ist ebenso ein gelungener Titel, der mit progressiven Elementen für etwas Abwechslung sorgt. Am Titelsong „Anacestral Energy“ war kein Geringerer als ex-Iced Earth Sänger Mat Barlow beteiligt. Oftmals geht einigen Bands und ihren Alben zum Ende hin die Luft aus. Artizan hingegen haben noch mal alles gegeben und liefern so ein solides und interessantes Album ab, das auch nach mehrmaligem anhören interessant bleibt. Wem der abgespeckte, nicht so bombastische, aber dennoch gute Sound liegt, sollte hier definitiv mal rein hören.

Note: 5.5 von 10 Punkten
Autor: Denise Schokolowski

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