Uvikra aus Lithauen gründeten sich 2009 und haben bislang zwei Alben und eine EP veröffentlicht. Das letzte Album kenne ich nicht; hier geht es um das Debüt und die EP, die zwischen beiden Alben erschienen ist. Eine Mischung aus progressivem Black- und Death Metal soll das sein. Aha… davon hört man aber schon bei den ersten Klängen rein gar nichts. Roh und ungeschliffen, wild und ungestüm, geht es hier ab. Das soll ein Album sein? Das klingt wie ein Proberaumdemo der schlechteren Art. Und der Schein trügt nicht, denn Recherchen ergaben, dass dieses Debüt tatsächlich ursprünglich auf Kassette rauskam, und dass es eine CD-R gab, um die Bänder zu schonen. Das kann man aber auch so tun, denn sonderlich toll ist dieses Tondokument nicht. Dünn und dumpf produziert, schrammelig gespielt und ohne Wiedererkennungswert poltern sich die Osteuropäer durch fünf Knüppelorgien, die alle zwischen fünf und acht Minuten lang sind. Wirklich viel passiert hier nicht. Alles klingt sehr monoton, aber auch nicht so richtig schlecht. Es wird halt nur schnell langweilig, weil er keine richtigen Höhen und Tiefen gibt. Freunde von Ildjarn oder alten Gorgoroth können gerne mal ein Ohr riskieren oder sich das Tape blind für drei bis vier Euro, müssen sie aber nicht…

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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