Die vier Jungs von Hämatom sind erwachsen geworden. Lange vorbei sind die Zeiten, als sie noch Kinderlieder auf ihre unverkennbare Weise dargeboten haben. Nun widmen sich „Nord“, „Ost“, „Sued“ und „West“, wie sie sich selbst nennen, ernsteren und kritischeren Themen. Auch musikalisch ist die Band im Laufe der Jahre gereift und präsentiert nun mit Wenn Man Vom Teufel Spricht ihr neuestes Werk, das sich wirklich hören lassen kann und Hämatom sicherlich auch einige neue Fans bescheren wird. Mein persönlicher Höhepunkt auf dem Album ist die Coverversion des E.A.V. Klassikers „Neandertal“ der sehr gut umgesetzt wurde und durch die typisch harte Präsentation der Combo seine Aussage sogar noch verstärkt. Aber auch die Eigenkompositionen überzeugen von den Texten und der Darbietung, da ist es etwas schade, dass der Gesang zeitweise ein wenig unter geht und man sich zwischenzeitlich schon sehr auf die Stimme konzentrieren muss um alles mitzubekommen. Stilistisch sind die Jungs sich treu geblieben und schlagen nun ähnliche Wege ein, wie beispielsweise Freiwild, Serum 114 oder BRDigung, manchmal vielleicht sogar ein ganz bisschen zu ähnlich. Aber alles in allem ist Wenn Man Vom Teufel Spricht ein überzeugendes Album was auf den Live Auftritten sicherlich auch gut beim Publikum ankommen wird.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Lui Walhorn

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