Joel Grind ist ein Soloprojekt, das 2012 gegründet wurde. „The Yellowgoat Sessions“ ist das Debüt eines Jüngelchens mit Stirnband und Hellhammer-Shirt und nicht etwa Grindcore, wie der Name zunächst vermuten lässt. Joel Grind spielen eine Mischung aus Black- und Speed Metal. Die Texte handeln ganz plakativ von Satan, Hölle und Tod. Nach einem kurzen Intro geht es los. Mit Rauschen im Hintergrund knallt ein primitives Riff daher, das mich an das Debüt von Bathory erinnert, wobei der sich Gesang aber eher im Thrash-/Speed Metal bewegt. Joel Grind ist absolut retro und wäre perfekt für ein Label wie Hells Headbangers. Freunde von  Bands wie Bathory, Hellhammer, Razor oder Midnight werden hier ihre helle Freude dran haben. Der Sound ist schön roh und ungeschliffen und passt perfekt zur Musik. Was mich ebenfalls sehr an Midnight erinnert, ist die Tatsache, dass Joel Grind immer mal mit richtig schönen Leadgitarren überrascht und damit für einen Aha-Effekt sorgt. Dieses Album ist zwar kein Meilenstein, aber ein kurzweiliges, satanische Party Metal Album, das durchaus zu gefallen weiß.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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