HEATHENDOM - THE SYMBOLIST


Label:METAL ON METAL
Jahr:2011
Running Time:53:15
Kategorie: Neuerscheinung
 

Erdig und progressiv hämmern die fünf Athener auf ihrem zweiten Langeisen, und kommen in langsameren Passagen dem Doom sehr nahe. Aber getroffen wird diese Sparte nicht, denn dafür ist zum Beispiel “Alternate Sickness” zu zackig, zu fröhlich. Das verzwickte Titelstück verbindet verschiedene Tempi mit himmlischen Spähren, zackigen Mitnickparts und hymnischen Parts, die man am liebsten Mitsingen würde. „My Obedience“ startet mit starkem Riff und macht ordentlich Druck, kommt aber durch langsameren Gesang nicht richtig in Fahrt. Das holt „Black Euphoria“ nach, während der zackige Arschtreter „Die Insane“ zusätzlich noch mit Geigen aufwartet. Sänger Dimitris Koutsouvelis deckt von laut bis leise, hoch und tief alles ab und ist technisch nicht zu bemängeln, wirkt aber gegen die erdigen Gitarren und dem Punch der Rhythmusfraktion eher dünn bis zerbrechlich. Egal, welche Stimmung gerade ausgedrückt wird, die Stakkatos sind omnipräsent, und damit auch der dominierende Prog-Faktor. Powermetaller, die den Prog in Bands wie Threshold zu schätzen wissen, werden gegen dieses zweite Album der Griechen auch nichts einzuwenden haben.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


zurück zur Übersicht