Bei den Leuten, die nicht genau hinhören, wird dieses Debütwerk wahrscheinlich heftige textliche Kontroversen aufwerfen, denn die wütende Sau am Mikro, Herman d' German, nimmt wahrlich kein Blatt vor den Mund. In Liedern, wie „Krieg", „Kein Gott", „Todesstrafe" und „D-Land" wird endlich mal Tacheles geredet. Die Band Zorn klagt an! Musikalisch äußert man einen Mix aus härteren Megaherz und Rammstein. Mit der Coverversion „Dicke" von Marius Müller Westernhagen, nimmt der zweihundert Kilo-Mann sich mal selbst auf die Schippe. Mit „Eisbär", dem Track der Neuen Deutschen Welle Truppe Grauzone, schickt man die zweite nachgespielte Komposition ins Rennen, die ganz passabel klingt. Herman d' German, der schon mit Jürgen Zeltinger, In Extremo und Mutabor auf der Bühne stand, liefert hier nach seinem Ausstieg bei den „Smoking Subskins", ein fettes Stück Neue Deutsche Härte ab. Besonders herrlich ist, wie das Cover die ausgespieene Wut widerspiegelt.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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