Seit dem Jahr 1991, geht die musikalische Ausrichtung der deutschen Rockformation Fair Warning, voll auf. Selten das Mal ein Song schwächelte und die Fans sind stets verzückt. Nun, dass wird sich mit dem aktuellen Release „Sundancer“ kaum ändern. Nur der eine oder andere Kritiker wird seine Stimme erheben. Sicherlich hatten die Rocker in Japan immer mehr Erfolg als in der restlichen Welt aber mit der Poser-Welle, die seit fünf Jahren den Markt mitbestimmt, werden auch hierzulande wieder ältere Recken gefeiert. Zu dumm das gerade jetzt oder genau deswegen Fair Warning eines ihrer softesten und schwächsten Alben abliefern. Nicht das auf „Sundancer“ die nötigen Zutaten für ein gutes Melodic-Rock-Epos fehlen aber im direkten Vergleich ihrer früheren Ausgaben, zieht diese CD den Kürzeren. Natürlich gibt es sie…auch auf vorliegendem Silberling, die Songs und Hits die uns den Sommer ins Haus bringen: „Real Love“, „Touch My Soul“ und „Pride“ mit dem erkennbaren Gotthard-Einschlag. Auf jeden Fall sollte man „Sundancer“ und seine vierzehn Tracks zwei Mal oder öfters hören. Manches zündet erst später wie „How Does It Feel“ und „Living On The Streets“.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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