WOUND - INHALE THE VOID


Label:FDA REKOTZ
Jahr:2013
Running Time:38:09
Kategorie: Neuerscheinung
 

Der Bandname und das Logo kreuzten in letzter Zeit ständig meinen Weg. Gehört hatte ich sie aber noch nie. Die Band kommt aus Wiesbaden und gründete sich erst 2011. 2012 folgte ein Demo, „Confess To Filth“, als professionelles Tape limitiert auf seltsame 152 Exemplare. Jetzt also auch das Debüt. Im Moment schießen echt viele Death Metal-Bands in Deutschland aus dem Boden: Man denke nur an Lifeless, Chapel Of Disease, Revel In Flesh, Sulphur Aeon, Beyond, Slaughterday usw. Hier reihen sich auch Wound nahtlos ein. Nach einem kurzen Intro geht es los. Bei den ersten Klängen wird gleich alles klar: Das, was Fleshcrawl schon vor zwanzig Jahren gemacht haben, haben viele junge Bands jetzt für sich entdeckt: nämlich den guten, alten, traditionellen Death Metal schwedischer Herkunft. Bei den ersten Riffs kommen mir Grave in den Sinn, aber auch Desultory. Etwas schriller als ihre musikalischen Vorbilder geht es aber beim Gesang zu, der gut keifend daherkommt und auf Anhieb gut gefällt. Neben schnellen Passagen und guter Gitarrenarbeit gibt es aber auch immer wieder groovige Passagen, die sehr an spätere Entombed erinnern. Warum jetzt auf einmal alle so auf alten Schwedenstahl stehen, kann ich nicht beantworten. Fakt ist aber, dass auch Wound hier absolut gute Arbeit abliefern! Respekt!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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