DRAGONSCLAW - JUDGEMENT DAY


Label:KILLER METAL
Jahr:2013
Running Time:41:25
Kategorie: Neuerscheinung
 

Aaah endlich mal wieder…echte American-Style-Power-Metal. Da bricht das Dach ein und die Bude kocht. Welch geile Vocals und Screams. Giles Lavery könnte mein neuer Favoirt werden. Da fällt mir als Vergleich Tony Moore von Riot ein. Wer den Vorgänger dieser Formation, „Prophecy“, die übrigens aus Australien stammt, genossen hat, dürfte hier wahre Ohr-Gien feiern (hach, schönes Wortspiel, da muss ich mich Mal selber loben). Neun Brandbomben entzünden die Metaller von Down Under und zeigen, dass sie auf jeden Fall ein fettes Stück vom Kuchen anhaben wollen. Da muss die Konkurrenz extrem nachlegen. Wir bewegen uns hier musikalisch zwischen „Painkiller“ von Judas Priest, „The Privilege Of Power“ von Riot“ und einigen guten Ansätzen von Metal Church. Eingemengt werden symphonische Ansätze, die aber zu keiner Zeit „cheesy“ klingen noch den Härtegrad auch nur um ein Iota ändern. Alles nur Zierde zu eh schon perfekten Songs. Natürlich werden mit Beiträgen wie „Watching My Every Move“ oder „Onset Of War“, keinerlei innovative Vorlieben befriedigt. Hier regiert Old School bis in die letzte Haarspitze. „Lucifer`s Hammer ist eine Warlord Cover-Version, die wohl nie wieder besser nachgespielt wird. Echt amtlich! Gäste hat man eingeladen: Jack Starr (ex-Virgin Steele) und den Bangalore Choir Shouter, David Reece. Fans von Racer X kommen hier genauso gut zurecht wie die Freunde von Destiny`s End.

Note: 9.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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DRAGONSCLAW - JUDGEMENT DAY


Label:KILLER METAL
Jahr:2013
Running Time:41:25
Kategorie: Neuerscheinung
 

Dragonsclaw kommen aus Sydney und spielen Powermetal. Jetzt nicht den Doublebass-Trallala Powermetal, sondern den Guten, wie ihn zum Beispiel Warlord spielen. Sicher ein Teil der Handschrift von Sänger Giles Lavery, der neuerdings auch bei Warlord singt. Um ihr neues Album „Judgement Day“ zu eröffnen haben sie sich gleich mal David Reece (ex-Accept) als Gastsänger eingeladen. Das kann was. Auch „Bullet“ gefällt mir ganz gut. Die Songs sind kraftvoll und treibend. Dennoch gefallen mir ein paar Dinge so rein gar nicht. Die Gitarren sind teilweise zu leise, wenn sie nicht gerade solieren. Dafür hört man permanente Synthieteppiche im Back rumschweben. Des Weiteren stelle ich immer wieder  den Hang zur Überladenheit mit leichten Disharmonien fest, wie die Flöten im Intermezzo von „Onset Of War“ oder auch die ein oder anderen Vokalpassagen. Leider muss ich außerdem zugeben, dass mir die Stimme von Sänger Giles Lavery rein gar nicht gefällt, was nun nicht sein Können bestreiten soll. Aber gerade bei den hohen Passagen empfinde ich seine sonst gute Stimme als unangenehm und nervig. „Lucifers Hammer“ ist für mich deswegen auch mit eines der angenehmeren Stücke. Fazit: Dragonsclaw haben schon was drauf, müssen aber auch noch viel feilen, um sich mehr auf dem Markt zu etablieren. Hier und da fehlt einfach der Schliff.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Denise Schokolowski


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DRAGONSCLAW - JUDGEMENT DAY


Label:KILLER METAL
Jahr:2013
Running Time:41:25
Kategorie: Neuerscheinung
 

Dragonsclaw kommen aus Australien, gründeten sich 2010 und haben zwei Alben veröffentlicht, ohne jemals ein Demo oder EP rausgehauen zu haben. Etwas Bekanntheitsgrad bekamen die Jungs im Frühjahr dieses Jahres, als ihr Sänger Giles Lavery mit Warlord auf Tournee in Deutschland und Griechenland war. Dragonsclaw spielen Power Metal der richtig guten Sorte, die sich vor allem an amerikanischen Helden der 80er orientiert! Geboten werden geile Riffs, einprägsame Melodien, bombastische Keyboards und toller hoher, melodischer Gesang in gewohnter US Metal-Tradition. Hier wird auf richtig hohem Niveau gezockt, wie schon der Opener „Watching My Every Move“ beweist: Breaks, dezente Keyboards und ganz viel Doublebass regieren das Geschehen. Der kraftvolle Gesang setzt dem Ganzen die Krone auf. Mit Donnergrollen und einem Akustikintro wird „Onset Of War“ eingeleitet, was verträumt beginnt und mich etwas an Warlord erinnert. Hymnisch mit orchestralen Sounds, die von einer Schlacht in einem mittelalterlichen Film stammen könnten, beginnt der Titeltrack, der mit tollen Gitarrenmelodien und geilem Refrain punkten kann. Es folgen das schnelle „Bullet“, das atmosphärische „Fear“ und das schön stampfende „Fly: Defenders Of The Skies – Part II“, bevor man zum Schluss des Albums seinen musikalischen Vorbildern Tribut zollt: Zunächst legt man mit „Lucifer´s Hammer“ einen sehr gelungenen Warlord Coversong hin. Danach folgt das eigene Stück „Battle Cry“, das Marl Reale (Riot, R.I.P.!) gewidmet wurde. Zum Abschluss gibt es das fast sechs-minütige „Eternally“, das mystisch mit Keyboards und einer traurigen Gitarrenmelodie beginnt. Der Song verbleibt im Midtempo und nimmt etwas den Druck raus, was aber in Ordnung ist, bei dem Gewitter, was Dragonscalw hier zuvor abgeliefert haben. Es ist eine Schande, dass niemand diese Band kennt! Für US Metalfans gilt: Beide Alben schleunigst nachkaufen!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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