ICE VINLAND - MASTERS OF THE SEA
Label: | SELBSTVERTRIEB |
Jahr: | 1998 |
Running Time: | 48:03 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Ich sag nur... scheiße ist diese Truppe geil! ICE VINLAND, eine durchaus talentierte kanadische Band entführen uns auf ihrer Reise durch die sieben Weltmeere in eine perfekte Symbiose aus Intros, einen Hauch Epic-Metal, eine Prise urgewaltigen US-Metals und einem Gefüge aus Wikinger-Attitüde und Schlachtenfeeling! Allein der Titeltrack rult ohne Ende und macht kompromisslos klar, wo hier die Reise hingeht. Aber auch der Rest des Materials ist qualitativ ganz großes Metal-Kino. Die Jungs machen zwar eindeutig ihr eigenes Ding, biedern sich nicht an irgendwelche Trends an und zocken, frech, fromm, fröhlich, frei ihre episch ausgelegten, klassischen Hymnen herunter. Wer Manilla Road, Omen, Cirith Ungol, Ironsword, und epische Bathorysongs (nur um mal die Schnittmenge zu beschreiben!) zu seinen Heldenhymnen ernannt hat, für den ist es bedingungslose Pflicht, dieses Kleinod des Underground-Metals unbedingt mal gehört zu haben. In den Besitz zu kommen, ist was ganz anderes.
Tracklist:
01 The Faithless Prophets
02 Masters Of the Sea (The Saga)
03 God Bless You
04 Life Of Illusions
05 Genesis Renewal
06 The New Best Seller
07 Children Of Sin
Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Volker Raabe
ICE VINLAND - MASTERS OF THE SEA
Label: | PURE STEEL |
Jahr: | 2011 |
Running Time: | 48:03 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Die letzte Scheibe der 5 Kanadier aus Quebec liegt bereits vier Jahre zurück. Doch bevor etwas Neues erscheint, wird erstmal ihr Album „Masters Of The Sea“ wieder veröffentlicht, das es 1998 in einer Auflage von 333 Vinylplatten zu erstehen gab. Jetzt gibt es die Neuauflage natürlich wieder auf Vinyl, klarer Fall. Neu ist außerdem das Coverartwork, und es wieder ziemlich cool geworden, weil sticht auch farblich gut ins Auge. Musikalisch geht man true-metallisch zu Werke. Der Sprechgesang zu Beginn von „The Faithless Prophets“ hinterlässt Fragezeichen, wandelt sich aber schnell in einige Ausrufezeichen. Ice Vinland kommen mit den Gitarren Leads, mit denen uns Adrian Smith in den 80ern bei Iron Maiden die Ohren verdrehte. Wunderbar. Keyboardeinsätze bleiben insgesamt im Rahmen.
Mit scharfer Stimme besingt Damian Thorson die Wikingergeschichten, und erscheint mit dem undergroundigen Gesamtkonzept konform zu gehen, wie die Manilla Road-mäßige Produktion. In den Slow-Parts erkenne ich immer wieder den Stil von Adrian Smith, da haben die Gitarristen ihre Hausaufgaben gemacht. Sieben kurzweilige Stücke mit Wiedererkennungswert und hoher Wiederholabspielgefahr, die es allesamt verdient haben, gehört zu werden!
Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer