IMAGIKA - PORTRAIT OF A HANGED MAN


Label:METALVILLE
Jahr:2011
Running Time:48:39
Kategorie: Neuerscheinung
 

Bay Area Thrash steht hoch im Kurs bei den Fans, und wird gemessen an Bands wie Exodus, Testament und Death Angel, die alle bereits in den 80ern starteten. Imagika gründeten sich 1993, und mussten sich sofort durch die schwierigen 90er durchprügeln. Von der Originalbesetzung der Kalifornier blieben nur noch Drummer Henry Moreno und Gitarrist Steven Rice übrig. Doch Beharrlichkeit sollte sich auszahlen, das sah auch Andy LaRocque (Mercyful Fate/King Diamond) so, der 2004 mal an der Gitarre aushalf. Sänger Norman Skinner kann von rau bis melodisch alles, besingt bei Imagika bereits die dritte Scheibe und ist daher längst nicht mehr nur der Neue. „Scared To Death“ zu Beginn zeigt allen, was eine Harke ist. Für ein Lead wie im Beginn zu „Simple Servant“ würden andere töten, genauso wie für Riff und Solo von „My Final Hour“, das als das Highlight durchgeht. „A God No More“ verschafft eine akustische Verschnaufpause, bevor in „Halo Of Flies“ noch einmal das volle Brett gegeben wird. Das Songwriting lässt noch Wünsche offen, aber das Feeling stimmt. Die Amis aus San Jose legen mit ihrem siebten Studioalbum mehr als ein akzeptables Werk vor. Allerdings bleiben die oben angeführten Bandnamen unerreicht.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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