Himmel, das ist harte Kost. Hier bitte nur reinhören wenn du ein Fan alter Musik bist. Sprich 70er-Jahre Blues-Rock-Doom. Mehr Old-School geht nimmer. Die Scheibe ist nämlich ein Re-Release des Albums aus dem Jahr 1973, aufgetakelt mit vier weiteren Songs die wohl auf dem nächsten Werk hätten sein sollen, das niemals veröffentlicht wurde. Wer also die damaligen Black Sabbath unwiderstehlich fand, hat mit „Volume 1 +4“ schon mal gute Chancen seinen Geschmack zu treffen. Natürlich darf man sich einen Hauch Psychedelic-Einflüsse dazu reimen und endlose Jam-Sessions sind auch hier keine Sonderheit. Alles nicht unbedingt meine Welt! Ich bin mir, bei derart Musik einfach nie sicher, wo die Komposition aufhört und die Improvisation beginnt. Sänger/Gitarrist Kim Gordon ist jetzt auch nicht der aufregendste Fronter der Welt, haha. Und dennoch findet man hier und da eine Perle wie „Losing Myself“, mit angenehmer Melodie und kleinen Spielereien. Aber eben auch Songs wie „Going Down“, die über eine erste Proberaum Improvisation nicht hinaus gekommen sind. Man sollte vorsichtshalber, vor dem Kauf, genau reinhören.

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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