Juhu, was habe ich mich gefreut und genauso hoch war auch die Erwartungshaltung, als ich das Album zur Bewertung auf meinem Rechner entdeckte. Die dänischen D-A-D haben endlich mal wieder einen Longplayer herausgebracht und dann noch einen so Umfangreichen. D-A-D – die sich ursprünglich Disneyland After Dark nannten und aufgrund einer Klage ihrer Namensgebung ihren Namen ändern mussten, brachten 2011 bereits diesen Longplayer mit der seltsamen Schreibweise des Albumtitels heraus, welcher auf die in 1989 stattgefundene Klage gemünzt ist. Nun nahm sich die Plattenfirma AFM der Band an und bringt nochmals das elfte Studioalbum mit dem eigentlichen Bandnamen heraus und als zusätzliches Duplo bekommen wir auf der zweiten CD hervorragend arrangierte Akustikversionen –„The End“ und „I Want What She´s Got“ von fünf Stücken des „DIC NII LAN DAFT ERD ARK“ Albums sowie elf Livemitschnitte der beliebtesten Songs der Band zu hören. Ist das der Knaller? Und was das rockt! D-A-D haben nichts von ihrer sleazigen und staubig lässigen Art Musik zu machen verlernt. Mit derselben Intensität von vor über zwanzig Jahren groovt und bluest es, was das Zeug hält. Der Live Mitschnitt ist genauso hörenswert wie das elfte Studioalbum. Vom Studioalbum sind die beiden ersten Songs „A New Age Moving In“ und „I Want What She´s Got” die Besten, denn genau die lassen einem das alte D-A-D Hörfeeling wieder aufleben und man will sich auf eine Harley schwingen, über die Route 66 düsen und den staubigen Wind der Mojave Wüste einatmen.

Note: 10 von 10 Punkten
Autor: Svenja Black

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