IRON LAMB - SAME


Label:PULVERISED
Jahr:2011
Running Time:33:14
Kategorie: Neuerscheinung
 

Iron Lamb aus Schweden setzt sich zusammen aus Mitgliedern und Ex-Mitgliedern von Dismember, Bombstrike, General Surgery, Repugnant und den schwedischen Tyrant. Das sind in Persona Johan Wallin (Gitarre), Grga Lindström (Vocals), Thomas Daun (Drums) und Daniel Ekeroth (Bass). Nach einigen Singleveröffentlichungen präsentieren sich diese Jungs mit ihrem ersten Longplayer „The Original Sin“. Und das mit erstaunlich schnellem Punk, der nicht nur Fun vermittelt, sondern sich auch mit Themen ernsterer Natur beschäftigt. Zwischenzeitlich auf extrem mitreißende Art, einem zum fast vergessenen Pogo in schnell verführend, welche durch raue Stimme und aus tiefster Seele rausgebrüllten Texten überzeugt. Erstaunlich, wie virtuos die Gitarren die minimalistischen Akkorde des Urpunk aussehen lassen können. Sie können auch Metaleinflüsse und Motörhead-Anleihen nicht verleugnen, schrappich und garagenmäßig blechern, passend zum Sound perfekt praktiziert. Die Songs stechen mit einem ungewöhnlich hohen Wiedererkennungswert und Andersartigkeit hervor, ohne ihre Basics zu verlieren. Zum Beispiel am Schluss von „Poison“ klingt das Riff mit „Smoke On The Water“ angespielt aus. Die Fusion von bodenständigstem Punk und Thrash wird abwechslungsreich und erinnerungswürdig durch viele kleine Besonderheiten, die die Songs in ihrer Andersartigkeit hervorheben, ohne ihr Fundament zu verlieren. Sei es eine filigrane Gitarre wie im Titelstück, oder ein Intro, wie in „Our Demise“ oder „I Don’t Like You“, es macht einfach Spass, sie mehr als einmal zu hören und sind für alle, die etwas offen sind, eine Bereicherung. Daumen hoch, zuhören und weiterempfehlen. Punk is not Dead!

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Gabi Ruprecht


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