Auf den Pfaden von Dream Theater wandeln die Russen Edvian mit ihrem Weltuntergangwerk „2012“ und bieten vorrangig keyboardlastigen Prog Metal. Dabei hört sich der starke und abwechslungsreiche Opener „Progress Of Death“ noch gut an und besticht durch einen eingängigen Chorus, bevor der Titeltrack dumpf stampfend nach vorne prescht, um dann melancholische Züge anzunehmen. Das folgende „This Is War“ wird durch die starke getragene Stimme des Shouters geprägt, während das ruhige „Cradle Of Light“ bestenfalls den Status durchschnittlich erreicht. Auch das recht gelungene „Time“ ist stark Synthie und emotional geprägt, ehe hämmernde Riffs das ordentliche „Storm“ einläuten und ruhige Akustik Klänge die gefühlvolle Ballade „For The Sake Of Love“ begleiten. Dann beendet der druckvolle und Hoffnungslosigkeit verbreitende Rausschmeißer „Crazy World“ dieses doch recht nah an die Prog Götter angelehnte Machwerk, das auch soundtechnisch ebenfalls noch etwas Luft nach oben hat.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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