JIM FOSTER - POWERLINES


Label:YESTERROCK
Jahr:2011
Running Time:35:33
Kategorie: Neuerscheinung
 

Der kanadische Kopf der ehemaligen Band Fosterchild, Jim Foster, stellte 1986 sein Solo-Debütwerk „PowerLines“ vor. Viele vergleichen diese neun Kompositionen mit der Machart von Rick Springfield. Das ich nicht lache. Es hatte schon seinen Grund warum der Fronter mit Songs wie dem Opener „Dancin` On The Power“ oder „Saved By Night“ erfolglos blieb. Da fehlt nicht nur die kompositorische Klasse die sein amerikanisches Pendant Springfield bietet, sondern eine billige Naivität herrscht in den Keyboard-lastigen Songs, die einfach nicht zünden. „Do It To Me“ ist einer dieser Kandidaten die eher auf einem hysterischen Soundtrack der 80er-Jahre Platz gefunden hätten. Klar ist es stilistisch 80er-Jahre-Sound, wenn auch nicht sehr rockig. Da waren andere, wenn auch nur um einige Grad härter. Die Gitarren sind so entschärft, das man den Klang der Songs eigentlich auch unter Pop einreihen kann. Das balladeske „Maggie“ ist dann auch noch öde und ohne Emotionen. Keiner der Tracks, weder „X-Eay Eyes“, „You`ve Got My Number“ noch die Schlussakkorde von „Where Were You“, konnten mich auch nur ansatzweise überzeugen. Dieses Material hätte ruhig in den Annalen der Musikgeschichte verstauben dürfen. Für Namedropper, Paul Hyde von The Payolas hat Backing Vocals eingesungen und Matt Frenette von Loverboy, hat ein paar Drum-Takes übernommen. Übrigens gab es im Jahr 2010 mit „Lone Bird“ neues Material.

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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