L.E.S. - METEMPSICOSIS


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2012
Running Time:75:51
Kategorie: Import
Eigenproduktion
 

L.E.S. kommen aus Florenz und heißen eigentlich Lazzerri Ermini Salucco, und das sind die Namen von Fabio Lazzeri, Michele Ermini und Lamberto Salucco, der Bandmembers. Mit den Schreien einer Frau beginnen sie, und es verspricht derbe Sounds. Und sie beginnen auch treibend mit „Fuori Di Me“, mit viel Bass und bratenden Gitarren wie Motoren bei einem Autorennen, doch die Verzerrten sollen quantitativ nicht oft auftreten. Meist sind die Töne, die hier angeschlagen werden, eher ruhig und sanft. Ohne verzerrte Gitarren fehlt mir die Verwendung des Begriffes Prog schon schwer. Frickeleien sind auch selten vorhanden, dafür aber jede Menge langgezogene Töne, und das über eine epische Spielzeit von deutlich über einer Stunde. An dieser Stelle tut es dem Gesamtwerk für einen durchschnittlichen Mitteleuropäer nicht so gut, wenn die Lyrics in der Italienischen Landessprache gebracht werden. In „La Preda“ sind mal derbe Ripp-Offs zu vernehmen, wenn auch sehr kurz und weit im Back, das den Kohl auch nicht fett macht. Das klingt alles sehr süß und sehr cheesy, und leider trifft der Sänger auch nicht immer exakt jeden Ton. Seit 1999 machen die Italiener zusammen Musik, doch Vergleiche zu progressiven Szenegrößen sind doch etwas weiter hergeholt.

 

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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