JAM PAIN SOCIETY - BLACK LIGHT MESSIAH

Label: | LOCOMOTIVE |
Jahr: | 2008 |
Running Time: | 55:53 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Könnt Ihr Euch Rob Zombies Kompositionen mit weiblichen Vocals vorstellen? Wenn euch dieser Mix gefallen würde, solltet ihr euch auf jeden Fall die skurrile Attacke von Jam Pain Society einverlaiben. Zwar gehe ich mit dieser Aussage nicht mit dem Schreiberling des Infoblatts konform, der da behauptet, dass vorliegendes Werk in keine Schublade passt oder dass die Musik wie keine klingt, die man schon gehört hat. Dennoch ist der Rest seiner Beschreibung recht treffend. Derbe und aggressive Riff-Monster treffen auf melodisch/kraftvollen Gesang der seinesgleichen sucht. Mit Stilrichtungen innerhalb der Songs wird nicht gegeizt und so findet der aufmerksame Hörer Rob Zombie, mächtig viel White Zombie, etwas Rammstein, a bisserl Pop (bedingt durch die Ohrwurm-Refrains wie in dem Ultra-Hit "Wasted") und ein Spritzerchen Funk und was die einfallsreiche Küche noch so hergibt. Aber, und dabei bleibe ich vehement, klingen neunzig Prozent der Beiträge stets wie Rob. Da hat Gitarrist Chris Hill, der auch deftig produziert hat, genau hingehört. Allein "So Here It Is" könnte mit einem krassen Rob Zombie Monster-Comic-Video aufwarten. Herrlich schräg. Und nichts ist geiler als der doomig-stampfende Nackenbrecher "You Made Me". Spitzenklasse! Diese irre CD hat mich durch eine total bekackte Woche gebracht. Herzlichen Dank.
Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak