„Rise Up“ ist eins dieser berühmten Alben die nicht wehtun. Zwölf wortgewandte Songs aus guter Feder, aber nicht wirklich hervorstehend oder unbedingt mit Hit-Charakter bestückt. Das ist nach vier Jahren Pause und den namhaften Akteuren allenfalls zu wenig. Die Stimme von Meister Jeff Scott Soto ist weiterhin ungebrochen stark, hinterlässt aber ebenfalls keine extremen Ohrwürmer an die Sonne. Alles schon da gewesen und mit bedingtem Wiedererkennungswert. Wie gesagt, ich will nicht behaupten, dass Songs wie „Shot“, die Ballade „Love Heals“ oder das rasante „Learn To Live Again“, den Fans nicht munden werden, aber ein Überflieger hört sich anders an. Bodentsändiger, melodischer Hardrock und gekonnter AOR-Sound mit dem zweiten Schmachtfetzen, „Still Believe In Us“ und keinen Deut mehr. Da schlug das Debütwerk dieser Projekt-Formation eher ein wie eine Bombe. Wären doch wenigstens einige der Beiträge mehr in der Richtung des letzten Tracks, „Still Unbroken“…mein Interesse wäre größer gewesen.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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