Ihr mittlerweile sechstes Melodic Power Metal Feuerwerk präsentieren die Finnen Dreamtale mit „World Changed Forever“ und bieten erstmals ein fiktives Konzeptalbum rund um den vorangegangen Krieg der Isländer gegen die Technologie. Das lockere und verspielte Intro „The Score“ geht fast nahtlos in den starken Opener „Island Of My Heart“ über, welcher neben dem Abwechslungsreichtum, zudem rhythmisch und recht eingängig herüber kommt. Die recht flotte erste Single „Tides Of War“ sorgt trotz der relativ einfachen Struktur dafür, dass kein Bein neben dem anderen stehen bleibt. Das variable und in der Strophe Folk Anleihen aufzeigende „We Have No God“, besticht neben Speedanleihen durch einen klasse Refrain, ehe das von Fanfaren begleitete „The Signs Were True“ und das schnelle „The Heart After Dark“ nur so zum Abfeiern einladen. Mit „Join The Rain“ wirkt etwas zerfahren, weißt aber auch das untrügliche Händchen für die Melodie auf, bevor das eingängige „Back To The Stars“ in AOR Gefilde abdriftet. Mit einem wahrhaft epischen Beginn wird der balladeske Titeltrack nachgelegt, um mit dem flotten „The Next Move“ wieder die pure Spielfreude aufzuzeigen. Leicht progressiv geht’s mit dem ruhig startenden „Dreamtime“ weiter (Sonata Arctica's "Winterhearts Guild" lässt grüßen), um dann doch noch auszubrechen und anschließend den Weg frei zu machen für den epischen Rausschmeißer „Destiny´s Chance“, der dieses absolut bedenkenlos zu empfehlende und äußerst erfrischende Machwerk ruhig ausklingen lässt.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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