JAKE PORN - SOMETHING DIFFERENT


Label:STF
Jahr:2009
Running Time:36:17
Kategorie: Neuerscheinung
 

Also Freunde, Jake Porn muss schon alleine deswegen gekauft werden, weil mein alter Drummer und Freund Lucky Maniatopoulos (Tri State Corner), als Backing Vokalist fungiert, mein alter Kumpel Chris Efthimiadis (ex-Rage, Tri State Corner) als Gast-Drummer malocht hat, Cover und Bandname so ganz nach meinem Geschmack sind und weil die Ruhrgebiets-Szene eigentlich immer unterstützt werden sollte. Hier gibt es mindestens so gute Musiker wie im Rest der Welt. Basta. Nur Jungs, die Spielzeit darf das nächste Mal etwas länger dauern. Ein Track Nummer Zehn, muss und darf bei der Spielzeit kein Bonus-Track sein. Serviert wird Alternativ-Stoff der härteren und robusteren Sorte. Auffallend bei den recht melodisch gehaltenen Tracks ist die prächtige Gitarrenwand die mindestens so bombastisch ist wie Zakk Wylde`s Black Label Society. Charismatisch auch der Sänger Dirk, der mit Hilfe der Backing-Chöre dermaßen überzeugt, wie es für mich eher selten, in diesem Genre der Fall ist. Der Mann hat "Balls". Scheut aber deswegen kein Chartfutter-Material wie "So What" (mitunter der beste Track vom Werk), "Don`t Fall" und das balladeskere "My Decision". Spätestens wer das grob geschnitzte "Save Me (Something Different)" vernimmt, wird begreifen, dass wenn er anhand des Covers und des Bandnamens auf Sleaze oder Glam-Rock gehofft hat, völlig daneben liegt. Auf diesem Track geht es eher etwas punkiger zu Potte wie es schon die alten Jungs von Upright Citizens geschafft haben. Dann wieder Melodic-Grunge aber hitverdächtig, "Melt Ya Ice Down (HEG Song)", den die Jungs aus Herne überzeugt in Szene setzen. Also, mein Fazit: Kopfsocken-Rock mit ordentlich Bums! Auf jeden Fall auf MySpace anchecken.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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