HYBRID - ANGST


Label:DEEPSEND
Jahr:2013
Running Time:35:26
Kategorie: Neuerscheinung
 

Sofort wird losgebellt. Die ständig wechselnden Beats legen dazu unmissverständlich fest, dass es sich hier um Core handelt. Die Krachmacher aus Madrid verwenden schon im Opener „Flesh Fusion Threshold“ tiefe Ripp-Offs im Schlepptempo, die gegenüber seichteren Klängen der unverzerrten Ar vorherrschend sind. Auch „Enter The Void“ und „Collapse To None“ wechseln völlig irre die Geschwindigkeiten, während technische Gitarrenläufe Indizien für progressive Verdächtigungen rechtfertigen. Dass man es auch mit einer Sitar aufnehmen kann, führt man zum Ende in „Domed To Failure“ vor, ein Song, in dem die Corebeats mal hinten angestellt werden. Sieben Songs sind drauf, in denen man bei Längen von bis zu sechs Minuten hören kann, wie ernst es die Spanier meinen. Aufgenommen wurde in den Ultrasound Studios in Portugal mit Daniel Cardoso, der auch schon für Anathema tätig war. Ihr Albumdebüt “The 8th Plague” erschien 2008, vier Jahre nach ihrer Gründung. Die Spanier liefern für ihr Coregenre eine große Bandbreite ab, bei der Dunkelheit und Technik dominieren.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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