A PALE HORSE NAMED DEATH - LAY MY SOUL TO REST


Label:STEAMHAMMER / SPV
Jahr:2013
Running Time:50:35
Kategorie: Neuerscheinung
 

Für die Heerscharen an lechzenden Type O Negative Fans wartet hier vielleicht interessanter neuer Stoff. Allerdings sollten sie dann ebenfalls eine gewisse Vorliebe für Grunge Sound wie beispielsweise Alice In Chains oder Soundgarden mitbringen. Wenig überraschend, dass mit Sal Abruscato  (ehemaliger Type O Negative und Life Of Agony Schlagzeuger) ein Mann die Zügel in der Hand hält, der hier unweigerlich seine eigene Vergangenheit einbringt. Bei A Pale Horse Named Death hingegen tobt er sich an der Gitarre und am Mikro aus. Mit "Shallow Grave" verbeugt man sich gleich zu Beginn des neuen Outputs ehrfurchtsvoll vor Peter Steele´s musikalischem Nachlass, wenngleich seine tiefe und markante Stimme wohl wissend für alle Zeiten unersetzbar ist. Trotz allem besitzt auch Sal Abruscato, eine eher in mittleren Stimmlagen angesiedelte schöne Stimme, welche im weiteren Verlauf des Albums deutlich aufzeigt, das sie auch den Seattle Sound gut verkörpern kann. Dazu eine ordentliche Portion Gothic- und Doom Metal und das nach dem Debüt aus dem Jahre 2011 nun veröffentlichte Zweitwerk der Band ist angerichtet. Über allem herrscht eine stets sowohl musikalisch als auch lyrisch düstere Atmosphäre, welche die packenden Tracks umgibt. Aus den vielen mitreißenden Songs hat es mir insbesondere die dunkle und leicht psychodelische Ballade "Cold Dark Morning" angetan. Wer es lieber ein wenig härter und flotter mag, dem empfehle ich den Track "Killer By Night" anzutesten. Qualitätsarbeit made in Brooklyn, New York!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Dirk Determann


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