Die Amis von Mastodon legen mit “The Hunter” bereits ihr fünftes Album vor. Der Name war mir immer ein Begriff. Die Musik kannte ich jedoch nicht… Aber ich bin überrascht, dass mir eine neue gehypte Band tatsächlich so gut gefällt?! Mastodon spielen technisch versierten, zeitgemäßen, aber nicht zu modernen Metal, der gut im Ohr hängen bleibt. Die Mucke strotzt nur so von fetten Riffs, tiefen Gitarren, schönen Melodien, tollen Breaks und kratzigem, kraftvollem Gesang, der mich etwas an Chuck Billy von Testament erinnert. Höhepunkt ist die Single-Auskopplung „Black Tongue“, aber auch „Blasteroid“, das etwas funkige „Bedazzled Fingernails“ oder Thickening“ wissen durchaus zu gefallen. Witzig ist das etwa einminütige Intro zu „Octopus Has No Friends“, das auch ständig bei „Ups! Die Pannenshow“ usw. gesampled wird… Eine kraftvolle Produktion rundet dieses Teil gekonnt ab. Live müssen Mastodon ziemlich Laune machen! Fakt ist aber, dass diese Band wohl tatsächlich eine der wenigen neueren Bands ist, die sich wohl dauerhaft in der Szene etablieren werden.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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