MELIAH RAGE - DEAD TO THE WORLD


Label:METAL ON METAL
Jahr:2011
Running Time:42:08
Kategorie: Neuerscheinung
 

Grosse Freude im Underground, Meliah Rage werfen ein neues Album raus, und das mit Rückkehrer Paul Souza am Mikroständer. Der achte Longplayer in ihrer Karriere seit 1987 beginnt im Up-Tempo und ordentlich Punch. „Up In Flames” fährt das Tempo runter für verspielte Melodien. Immer wieder hauen Jim Koury und Anthony Nichols geile Soli im Wechsel raus, wie in „Valley Of The Shadowless Souls“. Das melancholische Instrumental „Absolute Obedience“ wir untermalt von Sprachtrailern und Radiostimmen, und lebt von Tempi-Wechsel und vielen Leads. “Never From Me” startet bedächtig, nimmt in seiner Hälfte eine unerwartete Wende und treibt mit Doublebass und prägnanten Leads gut aus den Boxen. Diese werden aber gegen Ende zu langatmig. „Cold Cruel Fate“ macht das Obertempo, und verlangsamt nur jeweils für den Refrain. DER Track des Albums. Trotz gebremstem Tempo kommt „Time Won’t Let Me Breathe“ mit ordentlich Punch und Attitude. Mit dem Rundumschlag „Awaken Sorrow“ bringen die Jungs aus Massachussets den Abschlusskiller, der noch mal schön alles Wegprügelt, was noch nicht zum Plattendealer gelaufen ist. Dennoch kommt bei mir die Freude etwas gebremst, denn nicht jeder Song zündet voll. Bekiffte akustische Untermalungen erscheinen vielerorts, die zwar nicht wirklich stören, aber zu lange dudeln. Letztendlich muss den Bostonern trotzdem bescheinigt werden, ein solides Album abgeliefert zu haben.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


zurück zur Übersicht