Im Prinzip könnte ich zum zweiten Release der Schweizer Formation Delilahs den Text zum Debütwerk übernehmen, samt Bewertung. Die war im Jahr 2010 volle zehn fette Punkte. Gebührend für ein komplettes Album voll charmanter und überraschender, wie überragender Kompositionen aus Brit-Pop und seichten Punk, sowie Chartfutter und melancholisch-schrägem Material. Gepaart mit der einfühlsamen und rockigen Stimme von Muriel Rhyner. Diese ungekünstelte Musik erreicht ihre höchste Form der Kunst in jedem einzelnen Track. Sei es das traurige „Mirrors“, das auch Amanda Marshall gut zu Gesicht stehen würde, der Opener und Hit-Track „Oh No, Not Again“ oder das wunderschöne, zerbrechliche Stück „Melting Gaze“, samt seiner facettenreichen, akustischen Tönen. Die Qualität der Ohrwürmer hat eine Mischung zwischen dem Besten von Abba, gemischt mit dem Besten von The Beatles. Magisch, verzaubernd, einnehmend und süchtig machend. „Greetings From Gardentown“ läuft in meiner Anlage, so weit meine spärliche Zeit es zulässt im Dauerbetrieb.

Note: 10 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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