LILIUM SOVA - EPIC MORNING


Label:CALOFROR
Jahr:2012
Running Time:52:27
Kategorie: Neuerscheinung
 

Verschachtelt und progressiv gehen die Genfer ans Werk, und allem voran geht ein kräftig nagelnder Bass. Sie starteten als Trio mit Bass Drums, Saxophon und Keyboard, nahmen inzwischen noch einen vierten Mann mit Gitarre und Cello auf. So etwas wie ein Akkordeon ist noch in „06:00 Am Odine’s Curse“ zu entdecken. Alles kommt ohne Gesang, nur als Instrumental. Die Songtitel beginnen jeweils mit der Uhrzeit einer jeden vollen Stunde…somit wären bei diesen acht Songs die ersten Stunden des Morgens schon mal abgedeckt. Musikalisch die erste Tageszeit heraus zuhören, fällt jedenfalls sehr schwer, so wie in „07:00 Dawn Of Street Villain“ geknüppelt wird, an dieser Stelle dann doch mal mit Vocals, in Form von Growls natürlich. Die Schweizer gründeten sich in 2006 und debütierten 2008 mit ihrem ersten Longplayer „Tripartite Chaos“. Zwischen einer und fünf Minuten dauern die acht kantigen Tracks, der letzte Song rennt sogar über zweiundzwanzig Minuten. Unglaublich aber, wie man auch ohne verzerrte Gitarre einen gewissen Grad von Härte kreieren kann.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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