Nachdem letztes Jahr der Mageninhalt entleert wurde, folgt nun mit „Stories“ der dritte Angriff auf die Ohrmuscheln aller unerschrockenen Fans, die kein Klischee fürchten. „The Bunny The Bear“ nennen sich die beiden aus Buffalo stammenden Amerikaner, welche ihre Mischung aus Post Hardcore und Electropop unter einer  Bär- und Hasenmaske präsentieren und denen zumindest eine marginale Steigerung am Coverartwork zu bescheinigen ist, was allerdings nicht besonders schwierig war. Tanzbare Beats aus der Retorte werden geboten, wie schon der Opener „Eating Desorder“ offeriert, der zudem mit programmierten Synthieklängen und einer Mischung aus Zuckersüßen Female Vocals und eingestreutem Gebrüll, sowie ein paar E-Gitarren Klängen auf sich aufmerksam macht. Die folgende Single „I Like Flynn“ ist so eingängig gestaltet, dass selbst Andrea Berg daran Gefallen finden würde. In ähnlicher Stile geht’s weiter, wobei die Geschwindigkeit variiert wird und sich neben aggressiveren Songs wie „The Frog“, aber auch die andere oder andere Ballade auf dem Longplayer verirrt hat. In der richtigen feucht fröhlichen Partystimmung kann dieses Machwerk wahrscheinlich durchaus überzeugen bis die Repeat Taste glüht.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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