Drei in unserer hiesigen Metal-Szene bekannten Recken haben sich zusammengetan, um dieses vorliegende, relativ melodische Alternative-Album auf den Markt zu werfen. Ein All-Star-Projekt? Mitnichten. Dafür sind die Jungs nicht bekannt genug. Aber auch das Material lässt zu wünschen übrig. Von den üblichen Genre-Sounds und Vokal-Leistungen ist hier nicht viel zu erwarten. Zig Mal gelauschte Riffs und Stimmungen, ähnliche Refrains wie bei den üblich verdächtigen Heroes und fertig ist die Kiste. Da hätten sich Jörg Juraschek (Vocals, Bass), in Lohn und Brot bei Warrant, Drummer Thomas Franke (ex-U.D.O.) und Gitarrist Matthias Zimmer (Perzonal War) cooleren Ideen einfallen lassen sollen, um zu glänzen. Viele der Songs haben dieselbe Struktur und lassen jede Menge wünsche offen. Man hat zwar das Glück und trifft den einen oder anderen kleineren Hit wie „Rock `n` Ruin und „Get Lost“. Eigentlich versucht man ständig wie auf „Speak To Me“ oder „Fly Away“, lediglich mit dem Refrain zu glänzen. Strophe und Bridge ertönen stets fantasielos und ohne zündenden Funken. „Superfly“ bleibt uns die großen Töne schuldig!

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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